Baufreigabe für A14 und B188
Die Bundesregierung investiert in Infrastruktur und auch mehrere Straßenverkehrsprojekte in Sachsen-Anhalt konnten noch dieses Jahr freigegeben werden. Dazu zählt auch der Streckenabschnitt der A14 zwischen Seehausen und Osterburg und die Ortsumgehung Miesterhorst der B188. Am Dienstag, den 2. Dezember 2025, erteilte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder Baufreigaben für alle baureifen Bundesstraßen- und Autobahn-Neuprojekte in Deutschland. Entsprechende Schreiben übergab er im Bundesministerium für Verkehr an Vertreterinnen und Vertreter von Ländern und der Autobahn GmbH des Bundes.
SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Kersten war vor Ort. „Es freut mich außerordentlich, dass diese zwei wichtigen Projekte jetzt endlich gebaut werden können. Die Ortsumgehung wird die Anwohnerinnen und Anwohner bei Gardelegen massiv entlasten und die A14 endlich unsere schöne Altmark besser anbinden,“ so die Abgeordnete für den Wahlkreis Börde-Salzlandkreis, die die SPD-Bundestagsfraktion auch in der Altmark und im Jerichower Land vertritt. „Eine leistungsfähige und moderne Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für das Funktionieren und den Wohlstand unseres Landes. Das gilt für Erhalt und Ausbau unserer Straßen-, Schienen- und Wasserstraßeninfrastruktur“, so die Abgeordnete weiter.
Mitte September hatte die Volksstimme zu fehlenden Geldern für den Neubau und Erhalt von Bundesstraßen und Autobahnen berichtet. Auch die Ortsumfahrung Miesterhorst bei Gardelegen wäre betroffen gewesen. „Ich habe mich beim Bundesverkehrsministerium dafür eingesetzt, dass wichtige Infrastrukturprojekte wie bei Miesterhorst umgesetzt werden und bin nun sehr froh über den beschlossenen Bundeshaushalt, der die Baufreigabe ermöglicht“, so Kersten. Der Bund hatte im Oktober entschieden, dass für den Neubau von Straßen drei Milliarden Euro zusätzlich bereitstehen. Der Bau der 34 Millionen Euro teuren Ortsumfahrung Miesterhorst an der B188 soll damit wie geplant Mitte 2027 starten (Bauhauptleistung Strecke und Bauwerke). Der Weiterbau der A14 stand als „vordringlicher Bedarf“ nie in Frage. Die 16,8 km lange Strecke zwischen Osterburg und Seehausen-Nord soll planmäßig 2030 fertiggestellt werden. Es werden 277,3 Mio. € investiert.
Die Abgeordnete ergänzt: „Ich danke dem Verkehrsminister und den Mitarbeitenden im Ministerium für die schnelle Baufreigabe direkt nach Beschluss des Bundeshaushalts. Das ist ein wichtiges Zeichen für die Infrastruktur in Sachsen-Anhalt. Ich erwarte, dass alles, was gebaut werden kann, jetzt auf den Weg gebracht wird – das erwarten die Menschen in unserem Land!“
