Bundestagsabgeordnete ruft Kulturschaffende in Börde und Jerichower Land zur Registrierung beim Kulturpass auf

Mit dem KulturPass der Bundesregierung erhalten alle jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 € für den Besuch kultureller Veranstaltungen. Welche Angebote es überhaupt gibt, soll auf einer zentralen Website ersichtlich sein. Ab dem 17. Mai um 15:00 Uhr können Kulturanbietende in ganz Deutschland deswegen ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen.

Zum Start der Registrierung der Kulturanbietenden erklärt Dr. Franziska Kersten, Bundestagsabgeordnete für die Börde und das Jerichower Land: „Einer der besten Teile meiner Arbeit sind die Gespräche mit Schülergruppen, die nach Berlin kommen und den Bundestag besuchen. Und diese jungen Menschen haben unter den Corona-Einschränkungen am meisten gelitten. Deswegen ist es einfach richtig, ihnen jetzt etwas zurückzugeben. Und die Kulturszene fördern wir damit auch noch! Ich hoffe also, dass sich ganz viele Kulturschaffende aus der Börde und dem Jerichower Land registrieren, denn gerade im ländlichen Raum brauchen wir Kulturangebote!“

Die Registrierung läuft über eine digitale Plattform (www.kulturpass.de), auf der sich die Anbietenden ab jetzt registrieren und ihre Angebote anlegen können. Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen. In Sachsen-Anhalt werden ca. 17.000 Jugendliche Anspruch auf einen KulturPass haben.

Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden.